Freitag, 26. Juni 2009

Burgos 3: Rückfahrt nach Aranda de Duero

Nach Aranda de Duero fahre ich mit dem Zug (TALGO) zurück (mein Auto hatte ich im Bahhof von Aranda abgestellt), der von Burgos Rosa de Lima um 19:55 h abfährt. (Von den Problemendie Fahrkarte für diesen ZUg zu lösen, werde ich anderentags sprechen).

Im Zentrum von Burgos (Plaza de España) muß man den Bus nehmen, um in gut 20-minütiger Fahrt zum Bahnhof zu kommen. Dieser Autobus (der städtischen Verkehrsbetriebe) verkehrt stündlich, was bedeutet, daß selbst die beträchtlich kleinere Provinzhauptstadt Segovia, wo der (neue) Bahnhof auch ziemlich weit draußen liegt, die Verbindung zum Stadtzentrum viel besser ist (42 Fahrten innerhalb von 15 Stunden, das heißt fast 3 pro Stunde).

Hier der Zug, de man Alibizug nennen kann:

5 Wagen und eine Lokomotive für den Zug, der in Burgos eingesetzt wird und in Madrid endet, mit einem einzigen Halt (Aranda de Duero). 3 Wagen der 2. Klasse, 1 Wagen für die Bar, und ein weiterer der 1. Klasse.

Ich sagte Alibizug weil es offensichtlich ist, daß die Spanische Eisenbahngesellschaft oder das zuständige Ministerium diese über Aranda de Duero führende Bahnverbindung einstellen wollen: Aranda de Duero kommt weder an dem dieser Haltestelle gebührenden Platz in RENFE noch gibt es diese Haltestelle zum Beispiel bei der Deutschen Bahn (obgleich es Pancorbo dort durchaus gibt).

Einer der Wagen der 2. Klasse, absolut leer:

Aber der erste Eindruck täuscht: Bei der Abfahrt aus Burgos gibt es genau 2 Reisende (beide der 2. Klasse).

Außerdem: 2 Eisenbahnschaffner, zusätzlich die Besatzung der Lokomotive (mindestens 1 Person); schließlich ist der Kellner zu nennen, der die Bar betreut.

Zur Bar: ich bat dort um ein Bier. Sagt der Kellner, daß es nur Bier ohne Alkohol gibt. Ich bitte um einen Rotwein - der Kellner sagt, daß ich Glück habe, daß ich gerade noch die allerletzte kleine Flasche bekomme (er fügt hinzu, daß es vom Weißwein noch ein paar Fläschchen mehr gäbe). Bis Aranda de Duero gab es in der Bar keine weiteren Gäste.

Im übrigen war's eine sehr angenehme Reise, hinsichtlich dessen, was man von der Landschaft sah. Hier die Durchfahrt auf der Höhe von Lerma, ziemlich verlängert des großen Umweges wegen, den der Zug dort zu nehmen gezwungen ist:

Ankunft in Aranda de Duero um 21:03 h: pünktlicher konnte der Zug nicht sein!

Abfahrt des Zuges in Richtung Madrid mit einer einzigen Reisenden, weil die zwei, die es bis Aranda gab, hier ausstiegen und dort nur eine Reisende einstieg:

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